Dankbar für diesen wundervollen Brief an die Diakonie-Station Pankow

Heide K. wird seit drei Jahren vom Pflegeteam der Diakonie-Station Pankow betreut und gepflegt. In einem besonderen Dankesbrief schildert sie ihre Eindrücke und Emotionen über die gemeinsame Zeit. Die Diakonie-Station Pankow ist gerührt und dankbar über so viel Wertschätzung!

20.02.2017

 

"Sehr geehrte Damen und Herren,
es mag Ihnen sicher ungewöhnlich vorkommen, einen derartigen Brief zu erhalten, aber schon lange trage ich mich mit dem Gedanken, meine Empfindungen und Eindrücke mitzuteilen. Und jetzt halte ich den Zeitpunkt für endlich gekommen.

Seit ca. 3 Jahren befinde ich mich in dem jetzigen Gesundheitszustand, nämlich nicht mehr in der Lage sein zu können, allein mein Leben zu beherrschen. Durch etliche Wirbelsäulenoperationen bin ich heute leider nur noch in der Lage, mich innerhalb meiner Wohnung einigermaßen zu bewegen und das auch nur mit einem kleinen Rollator, somit spielt sich mein Leben nur noch sehr eingeschränkt innerhalb und außerhalb der Wohnung nur noch mit fremder Hilfe ab. Allerdings hätte ich mir nie im Leben vorstellen können, dass ich einmal in diese Lage kommen könnte, demzufolge habe ich mir zuvor auch niemals Gedanken darüber gemacht, welche unglaublichen Leistungen aber auch Möglichkeiten bestehen, hilfsbedürftigen Menschen zur Seite zu stehen.

Mein Ansprechpartner für mich war damals die Diakonie-Station Pankow in der Waldstraße 88 und von dieser Station werde ich nun seit mehr als 3 Jahren mehrmals in der Woche betreut. Ob das nun die sogenannte große Pflege ist, ob das im Bedarfsfall die Verhinderungspflege ist oder ob es ganz einfach auch mal ein Betreuungstermin ist, immer werde ich von den Helferinnen unglaublich fürsorglich und sehr persönlich versorgt, gepflegt und mir wird Hilfe zuteil, um die ich im Bedarfsfall dann bitten kann.

Ja, ich muss gestehen, nie im Leben hätte ich mir vorstellen können, dass so etwas auch mal für mich nötig sein würde, aber es vergeht wirklich kein Tag in der Woche, wo ich mich nicht gut und fürsorglich betreut fühlen müsste. Egal, wie es draußen zugeht, ob es regnet, ob es schneit, ob unerträgliche Hitze herrscht, immer, immer sind diese fleißigen Helferinnen da und mal abgesehen von der geforderten Leistung sind sie dann auch noch in der Lage freundlich, höflich, korrekt und überaus sauber diese Arbeit zu leisten. Und es kann sich jeder einzelne durchaus vorstellen, dass das nicht immer einfach ist. Die „Kunden“, wie sie genannt werden die aber eigentlich doch Patienten sind, haben nicht immer die Höflichkeit und Freundlichkeit, die man Menschen gegenüber erwarten dürfte, es sind ja kranke Menschen mit allen ihren Eigenarten, und dennoch sind die Helferinnen, oder Diakonissen, wie ich sie in Gedanken immer zu nennen pflege, stets zur Stelle, helfen wo es nötig ist, haben den einen oder andere guten Gedanken parat und vor allem, überaus fleißig erledigen sie ihre Arbeit.

Und ich möchte auch ein Lob der Leitung dieser Station aussprechen, denn ohne den „Kopf“, wie man so schön denken muss, funktioniert ja auch so ein Geflecht nicht. Stets sind die Mitarbeiter bereit, einem zu helfen, Termine so zulegen, dass es auch mit den Terminen der Patienten zusammen geht und sind auch stets ohne große Diskussionen bereit auch Termine umzustellen oder zu verlegen, ganz einfach ist diese Leitung grundsätzlich für ihre Kunden ansprechbar. Das ist so beruhigend und unglaublich angenehm, denn nichts ist ja schlimmer für uns Patienten, wenn wir das Gefühl haben müssten, man nimmt uns nicht ernst, man nimmt uns als Patienten und Menschen nicht mehr wahr, alles das ist überhaupt nicht der Fall. Es ist für mich so unglaublich angenehm, mich jederzeit mit meinen Problemen an diesen Personenkreis wenden zu können, weil ich weiß, man hilft mir, man ist bereit, alles für mich zu koordinieren, damit ich auch mit meinen andere Terminen problemlos klar kommen kann.

Kurzum, es ist mir ein unglaubliches Bedürfnis, ein ganz, ganz großes Lob der Diakonie-Station Pankow auszusprechen, die seit mehr als 3 Jahren jederzeit für mich Helfer und Partner in meiner nicht ganz einfachen Lage ist. Es wäre schön, wenn dieses Lob auch an entsprechender Stelle weitergegeben wird, denn es ist mir wirklich wichtig, weiß ich doch, dass man mit Kritik sehr schnell zur Hand ist, ein Lob aber wesentlich schwerer angesprochen wird. Mit freundlichen Grüßen Heide K."

Berlin, den 17.02.2017