Einladung zum Basiskurs: Wie lassen sich Menschen mit Demenz bestmöglich in ihrem Alltag unterstützen?

ABCDE Demenzkreis
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Was ist eigentlich Demenz und wie kann ich Betroffene und Angehörige unterstützen?

Fast 1,8 Millionen Menschen mit Demenz leben in Deutschland. Doch was macht die Erkrankung aus? Und wie lassen sich Menschen mit Demenz bestmöglich in Ihrem Alltag unterstützen?

Demenzerkrankungen haben zahlreiche Erscheinungsformen und verlaufen unterschiedlich. Ebenso verschieden sind die erkrankten Personen. Sie haben individuelle Biografien, Charaktere und daher auch Bedürfnisse. Die folgenden Punkte sind als kleine Hilfestellung für Begegnungen und Gespräche gedacht.

Fragen beantwortet Mathias Wirtz, Alterswissenschaftler und Projektleitung der Diakonie Haltestelle Lankwitz.

Montag, 7.4.2025
AG Demenz des VAG Steglitz-Zehlendorf „Gut älter werden in Steglitz-Zehlendorf – Welche Hilfen gibt es in meinem Kiez?“
in der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek. 
Grunewaldstraße 3/3. OG
12165 Berlin

Freitag, 25.4.2025 16 – 18 h 
Nachbarschaftshaus Lilienthal
Schütte-Lanz-Str. 43
12209 Berlin 
Tel. 49805647 
Mail: lilienthal@mittelhof.org 

Donnerstag, 5.6.2025 14 – 16 h        
Bürgertreffpunkt Bahnhof Lichterfelde West Hans-Sachs-Str. 4D 
12205 Berlin              
 Tel. 84313114 
Email: bahnhof-lichterfelde-west@ba-sz.berlin.de   (mit VdK Berlin-Brandenburg e. V. Kreisverband Steglitz-Zehlendorf)

Nehmen Sie an Präsenzkursen bei Ihnen in der Nähe teil, besuchen Sie gemeinsam mit anderen ein Online-Seminar oder nutzen Sie zeitunabhängige E-Learning-Angebote. 

Kennen Sie schon A - B - C - D - E ???

Das Aufmerksamwerden und Erkennen von Veränderungen durch das Umfeld ist wichtig, damit Menschen mit Demenz die notwendige und angemessene Hilfe und Unterstützung erhalten. Nehmen Sie sich Zeit für ein Gespräch. Hören Sie gut zu und nehmen Sie das Gesagte ernst.

Stellen Sie vor jedem Gespräch Blickkontakt her und sprechen Sie die Person möglichst namentlich an. Vergewissern Sie sich, dass die oder der Betroffene Sie hört und sich angesprochen fühlt.

Zeigen Sie Verständnis. Diskutieren Sie nicht über richtig oder falsch. Überhören Sie Anschuldigungen und Vorwürfe. Diese können ein Ausdruck von Hilflosigkeit sein und richten sich nicht gegen Sie persönlich. Lassen Sie einen Moment verstreichen und wechseln Sie dann das Thema.

Reden Sie langsam und deutlich. Wiederholen Sie wichtige Informationen. Verwenden Sie dabei immer dieselbe Formulierung. Unterstreichen Sie das Gesagte durch Mimik und Gestik. Vermeiden Sie Ironie oder übertragene Bedeutungen.

Wichtig für den Austausch mit Demenzerkrankten ist eine einfache und klare Redeweise. Sätze sollten kurz sein und nur eine Information enthalten. Anstelle von offenen Fragen bieten Sie zwei Angebote zur Auswahl an: Statt: „Was möchten Sie trinken?“ lieber: „Möchten Sie Kaffee oder Tee?“

 

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